Internationale Jugendbegegnung Japan2006(9/13)

2006年08月17日
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Tag 9

Schumi hat verloren (positiver: Er hat nicht gewonnen!). Das ist das Fazit des ersten Highlights des Tages, oder besser, der vergangen  Nacht, denn die Übertragung fand um 2:00 Uhr statt und tatsächlich quälten sich vier von uns zu dieser unchristlichen Zeit aus ihren Betten. Mit wieder einmal viel zu wenig Schlaf ging es dann nach noch weniger Stunden weiter, mit dem gewohnten Frühstück gegen acht Uhr, nur der freundliche Weckruf der Rezeption fehlte überraschender Weise. Schon kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg  in das Traditionsdorf von Okinawa, was sich als interessante Mischung japanischer Kultur, Museum und fernöstlicher Verkaufsstrategie entpuppte. Neben Weberei, Schlangenmuseum, Töpferei und einer verwinkelten Tropfsteinhöhle hatte man überall die Möglichkeit, seine Mitbringselsamlung zu erweitern. Unser Mittagessen verputzten wir in Form eines Bentous unter freiem Himmel und direkt im Anschluss stand eine traditionelle Bühnenvorführung auf unserem Plan. Danach hatten wir bis 15:00 Uhr Freizeit, und machten uns dann auf den Weg zurück in die Jugendherberge. Die folgenden drei Stunden hatten wir ebenfalls zu freien Verfügung und nutzen sie zum Ausruhen, Mensch-werden und für die Vorbereitung des anstehenden Sayonara-Abends. Dieser war auf um Sieben angesetzt und wurde sehnsüchtig erwartet, was nicht unwesentlich an einigen japanischen Gästen lag. Nach einer kurzen Ansprache derer, die den ganzen Austausch ermöglichen, wurden die Gläser erhoben und damit das Buffet eröffnet. Es bestand aus einer guten Mischung von deutschem und japanischem Spezialitäten und die Japaner hatten genügend Gelegenheit, mit ihren aufgeschriebenen Deutschkenntnissen zu glänzen. Dabei kamen alle miteinander ins Gespräch. Wieder einmal konnten wir mehr von der hiesigen Kultur kennenlernen, wobei die Darstellungen von Breakdance bis Hoftanz reichten. Als Nächstes bekamen wir farbenprächtige Yukatas als Abschiedsgeschenk der Jugendherberge und trotz japanischer Hilfe von allen Seiten brauchten wir lange, um diese anzulegen und nach vielen Fotos zu unserem eigenen Programm überzugehen. Dieses wurde auf Grund der Zeit leicht verkürzt und als Abschluss des Tages versuchten wir auf vielen Wegen mit unseren japanischen Freunden im Gespräch zu bleiben, die wir nur ungern gegen Dreiviertel Zehn gehen ließen, jetzt schon vermissen und hoffentlich bald wiedersehen.
In diesem Sinne: Gute Nacht!
O yasumi nasai!!

Anja und Cosima

 

FOTOALBUM